Affen kommen sich näher!
- Christoph Tschaar
- 31. März
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Apr.
Die nahen Verwandten aus Brooklyn haben bei dieser Makako den starken Einfluss auf die Gestaltung gegeben. Auch wenn die OrangUtan 96 mit einem noch etwas geputzteren Rücken daher kommt, so ist jetzt nicht nur Genotyp nahezu identisch, sondern auch der Phänotyp sehr nah dran.

Die Front bleibt in hochglänzender Erscheinung mit eiem Satin-Nuss-Furnier. Beim Einbringen der Gewindeeinsätze ist also höchste Vorsicht geboten. Exakte Spaltmaße von 0,2 Millimeter und passende Schraubenköpfe sorgen für eine hochwertige Erscheinung.
Ein Blick unter den Klang-Primaten offenbart die Anschlussklemmen, die Bassreflexrohre und die Hilfsfüße, welche gleichzeitig für eine Zentrierung des Ständers sorgen.

Die Front ist wieder mit einer Schattenfuge abgesetzt, welche ein Dichtband beinhaltet. Die Bauweise hat sich bewährt, denn es quillt beim Fügen kein Klebstoff heraus, die Front verrutscht nicht beim Pressen und es sieht einfach sauber aus.

Diesmal habe ich absichtlich eine etwas dezentere Beize verwendet, so wie bei der O96. Durch den höheren Wasseranteil der Beize hat sich die Holzstruktur stärker hervorgehoben. Die anschließende Versiegelung mit Rubio Monocoat sorgt für den samtigen Glanz, der wiederum sehr gut mit den Chassisrändern harmoniert.

Jedes Wesen ist einzigartig. Das gilt sowohl für Primaten als auch für Lautsprecher. Dieses wunderschöne Exemplar ist nicht zu seinen nahen Verwandten über den großen Teich, sondern zu unseren nahen Sprachverwandten nach Österreich gegangen.
Ein wirklich tolles Exemplar dieses famosen Lautsprechers! Super Arbeit und ein wunderschönes Furnier.