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Eine kWh Rauschen

Christoph Tschaar

Aktualisiert: 17. Juli 2024

Und noch ein kurzer Beitrag bzw. Erfahrungsbericht aus der Serie.



Bis zum Ausliefern war noch etwas Zeit und so durfte dieses wunderschöne Pärchen M#1 im Keller vollgas geben. Wieder habe ich sie gegenübergestellt, verpolt angeschlossen und mit erst 10, später 20 Watt weißen Rauschens beaufschlagt und das über mehrere Tage. Mit mehr als einer Kilowattstunde an Musikleistung wollte ich sichergehen, dass die Monitor#Eins beim Kunden sofort ihr volles Klangpotential entfaltet.


Erstaunt war ich dann doch zunächst über die Messung, welche ich zwecks Zertifizierung immer anfertige.



Während beim kurzen Einspielen die Impedanzhöcker um die 25 Ohm haben (links), sind sie nach dem Weichprügeln deutlich ausgesprägter und im Schnitt doppelt so hoch. Das heißt, die Steifigkeit der Membranaufhängung ist deutlich gesunken und so hat sich auch das kleine Zappeln um die 100 Hz geglättet. Wenn das nicht mal ein messtechnischer Beweis für die vielen Stunden des Einspielens ist.


Natürlich geht dies auch mit normaler Musik bei Zimmerlautstärke. Aber so muss der Kunde nicht 100 bis 200 Stunden auf den vollen Musikgenuss warten.


Der optische Genuss ist übrigens eine Kombination aus europäischem Walnuss, Buche und Makassar.



Und weil wir hier gerade beim Elektrischen sind, noch eine Empfehlung bzw. Erfahrung zur Ansterung der M#1. Natürlich funktioniert hochpreisige Transistorelektronik von Accuphase oder MacIntosh sehr gut. Wer es nicht ganz so dicke hat, dem sei die Empfehlung von Jürgen / Iam Mad hier noch einmal wärmstens emfohlen. Der JHL 1969 aus Fernost harmoniert wunderbar mit der Monitor#Eins. Natürlich auch mit der empfohlenen Röhre, in diesem Falle ein Nachbau der Marantz M7 Vorstufe, davor.



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