Ein wundervolles Wochenende mit gutem Essen, schönem Klang und tollen Menschen ist vorüber. Wer lieber hört als ließt dem sei Sammys Bericht ans Herz gelegt. Auf diesem Wege liebe Grüße vom badischen Mittelgebirge ins Hochgebirge nach Tirol!
Doch bevor es los ging, musste am Freitag Vormittag noch ein Projekt zusammengeschossen oder zumindest vorbereitet werden. Das Interesse an diesem Lautsprecher war nicht nur meinerseits groß.
Und während der Leim trocknete, haben sich die frisch aus Japan eingetroffenen Päppchen lauthals warmspielen dürfen.
Es geht um die sogenannte Hummel. Ein Lautsprecherkonzept von Jürgen alias Iam Mad, das der Le Petit nachempfunden ist und angeblich noch besser sein soll als diese.
Doch dann kamen schon die ersten Teilnehmer und im Handumdrehen wurde aus dem Werkraum ein gemütliches Hörzimmer.
Und da bis Mitternacht noch etwas Zeit war, habe ich die letzen Handgriffe an der Hummel getätigt, damit am Samstag der Zusammenbau beginnen konnte.
Beim Material habe ich diesmal gespart. Billigstes Kistensperrholz mit langen Schrauben, die noch übrig waren, geschenkter Schafwolle und Bassreflexrohren aus Hüllen alter Orgelpläne. Das musste reichen.
Deutlich mehr haben dann die anderen Teilnehmer aufgefahren und wir haben einen Hörraum mit drei Bühnen kreiert.
Auch wenn es am Samstag Abend geregnet hatte, so war doch mit Kuchen, gegrilltem Fleisch, Bier und Kaffee immer für das leibliche Wohl gesorgt.
Neben dem permutativen Hören, beginnend bei unterschiedlichen Streamingdiensten über zig Verstärker hin zu den unterschiedlichsten Lautsprechern, ist natürlich reichlich gefachsimpelt und philosophiert worden. Schließlich kommt man nicht umhin bei einem Verstärker in einer 600t-Furnierpresse über das Thema Kompression in der Musik nachzudenken.
Egal ob mit mehr oder weniger gefährlichem Verstärker, kleinen oder großen Lautsprechern, das Niveau war durchweg sehr hoch.
Die Vorbereitungen für die nächsten Projekte sind schon gestartet und mein Knutselprojekt Hummel muss auch noch deutlich nachgebessert werden und ist auf gutem Wege ein vernünftiger Schallerzeuger zu werden, doch dazu später mehr.
Bei allen Teilnehmern bedanke ich mich sehr herzlichen für die tollen Gespräche, neuen Erfahrungen und das wundervolle Wochenende!
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