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Learning and Burning

Aktualisiert: 4. Apr.

Keine Angst, normalerweise mache ich mir die Eigenschaft der Kohlenstoffdioxidneutralität von Massivholzlautsprechergehäusen nicht zu nutze, aber in diesem Falle konnte ich wirklich nichts mehr damit anfangen, außer das M#1-Gehäuse thermisch zu verwerten.



Auch wenn ich den Kunden, welcher im Herbst letzten Jahres eine M#1 aus Massivholz bekommen hatte sehr mag, und die Einrichtung total bewundere, hätte ich mir diese Aktion gerne gespart.


Das Holz hat in der Trockenheit begonnen zu reißen, was uns beide sehr geärgert hatte. Zum einen Teil lag das an sogenannten Windrissen im Holz, die beim Verarbeiten noch nicht zu erkennen waren. Zum anderen Teil war das Holz ungünstig gefügt und konnte nicht genügend arbeiten. So habe ich neue Gehäuse gebaut und vor Ort installiert.



Immerhin sind die neuen Lautsprecher, welche ich auf eigene Kosten gefertigt habe, noch schöner geworden als die ursprünglichen.




Unter dem massiven Eschenholz befindet sich nun ein Träger aus dickem Buchen-Multiplex. Deckel und Boden sind mit einer Schattenfuge abgesetzt und alles ist so verleimt, dass es in die gleiche Richtung arbeiten kann.



Bei der thermischen Verwertung des alten Gehäuses hat sich imposant gezeigt, wie viel Energie in gut getrocknentem Holz steckt. Ein beeindruckendes Erlebnis und nicht zuletzt eine ehrwürdige Verabschiedung von diesem lehrreichen Stück Gehäusebau.




Passend zu den neuen Eschenholz-Lautsprechern habe ich für den Kunden noch cable-lifter und einen Plattenständer gefertigt.



 
 
 

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1 commentaire


SVEN SNT
SVEN SNT
25 mars

Hallo Christoph, endlich mal jemand der zugibt, wenn auch mal was nicht geklappt hat. Hauptsache am Ende draus gelernt und dabei den Kunden trotzdem zufrieden gestellt. Respekt! Holz lebt,'

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