Worpswede
- Christoph Tschaar

- 2. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Vor ungefähr einhundert Jahren gaben sich hier Künstler die Klinke in die Hand. Heute reichen sich unweit im Teufelsmoor die Lautsprecher-Verrückten beim Frickelfest die Lötkolben in die Hand.

Höhepunkt: Das Live-Album von Peter Gabriel aus dem Jahr 1982, das wir in Ollis Bude mit einer brachialen Lautstärke auf einer hervorragenden Vintage-Anlage gehört haben, war grandios.
Wie immer gab es viel Gutes zu hören und noch mehr zu reden – oder auch nicht zu reden.
Nach einer über einjährigen Entwicklungsphase hat Kays P-VOTT endlich ihre finale Abnahme bekommen. Es klingt hervorragend aus diesen Kisten und wird zu gegebener Zeit auch bei uns erhältlich sein.

An dieser Stelle sei Flo für das Bild und seinen hervorragenden Fostex-Lautsprecher gedankt, der sich später an Svens und Piets 300B richtig wohlgefühlt hat.

Als Freund von Hornlinsen habe ich mich über dieses Prachtexemplar aus deutscher Fertigung sehr gefreut.
Es gab auch schöne Röhren. Elrog 300B, KT66, 2A3 und viele mehr. Das war eine tolle Gelegenheit, die vielen Weisheiten über Röhrenklang mit den eigenen Ohren zu prüfen.
Die dicke GM 70 könnte sogar etwas für Waldorf & Bertha sein. Die Delux-EL12 von Stefan ist in meinen Klangraum gewandert.

Eine VOTT A7 geht auch noch kleiner – fast wie bei Vitra mit den Sofa-Modellen.
Und natürlich der beste Plattenspieler der Welt, direkt von hier um die Ecke. Aber er will mir einfach nicht gefallen.

Am dritten Tag habe ich mich verdünnisiert und das Kulturprogramm in Worpswede ein wenig genossen. Passend zu den Erfahrungen aus dem Teufelsmoor; hier die retorische Frage in der Ausstellung.

An dieser Stelle vielen Dank an alle Experten für die tollen Erfahrungen!
Mit vielen schönen Impressionen, neuen Freunden und zahlreichen Ideen habe ich die 750 Kilometer lange Heimreise angetreten.


























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