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Le Petit de Cologne

Die konkrete Poesie da links neben dem Lautsprecher passt zu Le Petit wie die Faust aufs Auge. Diese Box zu verstehen ist nicht einfach, aber das Ergebniss um so beeindruckender.



Zunächst einmal hatte sich der Kunde aus Köln für den ein Zoll größeren Fostex FF125WK Breitbänder entschieden. Nicht zuletzt aufgrund der mäßigen Verfügbarkeit des Fostex FE103En eine gute Wahl. Als Empfehlung sei Wolfgang Vollstädt und sein Shop spectrumaudio genannt. Hier sind die Chassis eigentlich immer verfügbar und vor allem zügig geliefert.



Gefertigt habe ich das Ganze auf Kundenwunsch in 24mm Birke Multiplex. Eine wirklich grundsolider und vor allem massiver Aufbau, der dem Kleinen Breitbänder möglichst viel Bass entlocken soll. So zumindest die Intension des Entwicklers Jean Hiraga.



Auch die Aufweitungen hinter den Chassis sind bei solchen Materialstärken enorm wichtig, damit der Lautsprecher alle rückwärtig abgestrahlte Energie des Chassis für den Bass nutzen kann. Dass die Kiste auch solide verleimt ist, versteht sich von selbst.



Mittlerweile fertige ich meine Gehäuse gerne so, dass die vertikalen Verbindungen auf Gehrung gefügt werden und die Öffnungsmöglichkeit am Boden Platz findet.



So ein Zugang ist, zumal bei so kleinen Lautsprecher-Chassis wie denen von Fostex, immer sinnvoll. So hat der Kunde auch ohne Hebammengriffe die Möglichkeit seinen Lautsprecher mit Dämmmaterial an die Hörsituation anzupassen.


Ein Wort noch zum Klang, den ich während der Einspielphase hier vernommen habe. Was auffällt ist der Bass, den ich so von meinem Le Petit nicht kenne. Sehr voluminös und angenehm. Durchaus eine Empfehlung zum größeren Chassis im Le Petit für alle, die sich mit dem schmalen Bass im Orginal etwas schwer tun. Aber wie gesagt, dieser Lautsprecher hat seine Stärken im Mittelton und das muss man erst verstehen lernen.

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