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Oh Baby!

Sind sie nicht süß? Endlich einmal etwas Wohnraumfreundliches aus meiner Werkstatt.



Sowohl die Idee als auch der Titel sind der hervorragenden O/Baby entlehnt. Dieser Lautsprecher von John DeVore baut deutlich kompakter und so habe ich nach einem Bausatz gesucht, mit dem so etwas umzusetzen ist und bin beim A26 von SEAS gelandet. Der Tieftöner ist bestens aus der Makako bekannt und auch der Hochtöner ist extrem gut und wird in weiteren Entwicklungen zu sehen sein.


Beim Gehäusebau habe ich die Absorber der Monitor#Eins übernommen. Stehwellen direkt bekämpfen ist dem Klang zuträglicher als diese mit Dämmmaterial zu ersticken.



Eine Besonderheit stellt der Fließwiderstand dar. Damit kommt der Tiefmitteltöner mit weniger als der Hälfte an Gehäusevolumen aus.



Die Vliesmatten bieten dem Tiefton einen definierten Widerstand, lassen Tiefton raus, aber es kommt nicht zu einem Aufschwingen wie bei Bassrelflexsystemen. Auch wenn es aussieht wie eine Spardose, fühlt sich das Ganze relativ dicht an.



Man muss ein wenig probieren bis der aperiodische Grenzfall im Tiefton gefunden ist. Dann ergibt sich allerdings ein wunderbar trockener, aber ausreichend tiefer Bass.



Die Fronten sind auf Kundenwunsch mit Tineo / indischem Apfel furniert und hochglanzlackiert. Die Verkabelung habe ich so gewählt, dass sich der Hochtöner über die Wahl der Eingangsbuchsen im Pegel anpassen lässt.



Das Gehäuse und die Ständer sind wieder schwarz gebeizt und geölt. Leider gelingt dieses wunderbar matte Finish nur mit dem teuren 2K-Öl von Rubio.


Beim Beizen hat nach fünf verschieden Marken ganz klar Lignocolor die besten Ergebnisse gezeigt. Clou geht auch noch, Rosner ist etwas fettig, aber der Rest am Markt taugt wenig.



In Sachen Hochglanz bin ich der Meinung, dass Marco, mein Lackierer, mittlerweile auch richtig Spaß an den Fronten hat. Trotzdem dauert der Lackierprozess gute 2 Wochen.



Mein Besuch auf der Highend hat mir gezeigt, wie wenig Hersteller von Fertiglautsprechern auf Details wie passende Schrauben achten. Um so mehr ein schönes Detail, auch wenn es kaum auffällt.



Die Ständer sind den großen OrangUtan-Lautsprechern nachempfunden. Viel kleiner sollten sie dann aber auch nicht sein. Beim Abstimmen des Lautsprechers im Klangraum ist mir aufgefallen, dass eine geneigte Aufstellung sehr elegant aussieht und so habe ich noch flink vorm Versenden passende Ständer dazu gebaut.



Ein sehr stimmiges Konzept: optisch und vor allem akustisch hervorragend.

 
 
 

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